Mit einer Gesamtnutzungsfläche von rund 5.450 Quadratmetern soll auf dem Campus West der Universität Hohenheim das künftig größte Forschungsgewächshaus in ganz Deutschland entstehen.
Für den Ersatzneubau der Staatsschule für Gartenbau hat die Landesregierung in ihrem Entwurf für den Staatshaushaltsplan 2025/26 insgesamt rund 56,15 Millionen Euro vorgesehen. Das geht aus einer Antwort des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz auf meine Kleine Anfrage (DS 17/7392) hervor.
Wichtig für den Forschungsstandort
Der Neubau ist ein wichtiger Baustein für die Zukunft der Forschungsstandorte in Baden-Württemberg und die Landeshauptstadt Stuttgart. Es ist längst überfällig, dass das Land bei dieser wichtigen Kaderschmiede endlich den Investitionsbedarf erkannt hat und zeitnah Nägel mit Köpfen macht. Deshalb sind wir von der FDP-Landtagsfraktion froh, dass sich unser jahrelanger Einsatz für die neuen Räume für den Garten- und Landschaftsbau in Hohenheim jetzt auszahlt.
Land muss Zeitplan für Neubau einhalten
Noch 2024 solle die Stadt Stuttgart den Bauantrag für den ersten Bauabschnitt einreichen, heißt es im Schreiben des Ministeriums. Baubeginn für die neuen Betriebsgebäude und Gewächshäuser könnte dann ab 2025 sein. Das Land muss den Zeitplan unbedingt einhalten und das Vorhaben zum angedachten Termin tatsächlich auch umsetzen. Sonst verzögert sich alles nach hinten, inklusive möglicher Kostensteigerungen, die dann wieder den Steuerzahler belasten.