In der zweiten Januarwoche ging es wieder auf Fraktionsreise, dieses Jahr nach Tauberbischofsheim und die umliegende Region. Mit den Kollegen aus dem Arbeitskreis Verkehr, Hans Dieter Scheerer und Christian Jung, kam ich mit zwei wichtigen Verkehrsunternehmen mit Sitz in Lauda-Königshofen ins Gespräch.
Erster Stopp: Verkehrsgesellschaft Main-Tauber
Zuerst ging es in den Austausch mit dem Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft Main-Tauber (VGMT), Thorsten Haas, sowie Ursula Mühleck, Dezernentin für Kreisentwicklung beim Main-Tauber-Kreis. Vor Ort haben wir uns über die Herausforderungen des ÖPNV im ländlichen Raum unterhalten. Neben den wichtigen Infrastrukturmaßnahmen wie dem Ausbau der Frankenbahn und vor allem der dringend erforderlichen Zuverlässigkeit im ÖPNV ging es auch um die passgenaue Vernetzung mit anderen Mobilitätsarten. Während es den Busunternehmen leider massiv an Fahrern fehlt, stieß das Konzept des Ruf-Taxis auf positive Resonanz und erhielt 2019 dafür den ÖPNV-Preis.
Zweiter Stopp: Strabag Rail
Der (beinahe) Namensvetter Thorsten Haaß plant gemeinsam mit seiner Direktion Bahnbau Bauprojekte im Schienenverkehr. Dazu zählen unter anderem die Sanierung von Strecken und Bahnhöfen, aber auch Neubauprojekte. Um die Einschränkungen für die Menschen so gering wie möglich zu halten, werden viele Arbeiten von Strabag Rail nachts und am Wochenende erledigt.
Dritter Stopp: Bürgerdialog
Nach einem bereits aufschlussreichen und spannenden Tag kamen wir am Abend noch mit Bürgerinnen und Bürgern vor Ort ins Gespräch. Besonders die dringend notwendige Sanierung der maroden Landstraßen lag den Teilnehmern am Herzen. Danke für den spannenden und informativen Austausch an alle Gesprächspartner!
