Kaum Platz zum Ein- und Ausparken, Umziehen mit Einsichtmöglichkeit von außen: Jahrelang musste die Freiwillige Feuerwehr in Stuttgart-Rohracker für eine Erweiterung ihres Feuerwehrgerätehauses kämpfen. Für den zweiten Bauabschnitt, mit dem ein neuer Dusch- und Toilettenbereich sowie Schulungs-, Besprechungs- und Büroräume angegliedert werden sollten, ist nun aber mittendrin das Geld ausgegangen.
Die Stuttgarter Zeitung hatte am 8. Januar darüber berichtet (Stuttgarter Zeitung vom 08.01.2023: Warum in Stuttgart Feuerwehrleute daheim duschen müssen). Aufgrund von weiteren Gebäudeuntersuchungen sollen die Kosten erst zum Haushalt 2024/25 angemeldet werden.
Brauchen zeitnahe Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen
Dass die Feuerwehrleute im Stadtteil Rohracker jetzt erneut über ein Jahr auf die weitere Sanierung verzichten müssen, ist inakzeptabel. Die Freiwillige Feuerwehr leistet einen großartigen Dienst für die Stadt und die Menschen. Auch die Jugendarbeit ist ein wichtiger Bestandteil ihres Engagements und der Nachwuchsgewinnung.
Eine Wertschätzung dessen sollte sich auch in der Bereitstellung entsprechender Ausstattung, wie eines vernünftigen Sanitärbereichs oder Schulungsräumen für den Nachwuchs, zeigen. Die Maßnahmen sollten daher zeitnah umgesetzt werden und nicht erst mit dem Haushalt 2024/25.