In der Diskussion um wirksame Klimaschutzmaßnahmen im Verkehrsbereich fordert der Sprecher für individuelle Mobilität der FDP/DVP-Fraktion, Friedrich Haag:
„Der völlig unverständliche Widerstand im grün geführten Bundesumweltministerium gegen die Zulassung von erneuerbaren paraffinischen Reinkraftstoffen aus Rest- und Abfallstoffen muss endlich überwunden werden. Wer Klimaschutz im Verkehrsbereich ernst nimmt, kommt an dieser Form synthetischer Kraftstoffe nicht vorbei. Wie sonst soll der PKW-Bestand klimaneutral werden? Geht es Bundesumweltministerin Lemke womöglich darum, mit allen Mitteln nur auf E-Mobilität zu setzen?
Ich fordere die Landesregierung auf, bei ihrer Parteifreundin ordentlich Druck zu machen. Mit einer Aufnahme der Norm für paraffinische Dieselkraftstoffe DIN EN 15940 in die 10. Bundesimmissionsschutzverordnung kann dieser moderne Diesel, der heute hauptsächlich aus Rest- und Abfallstoffen gewonnen wird, zukünftig aber auch als E-Diesel angeboten wird, in Reinform endlich getankt werden. Jeder hätte es dann in der Hand, schon heute bei seinem vorhandenen Fahrzeug einen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten.“
Auf dem Titelbild eine HVO-Tankstelle in Schweden