Die Wilhelma ist mit deutlich über 1.5 Millionen Besucherinnen und Besuchern pro Jahr ein Aushängeschild nicht nur für Stuttgart und Baden-Württemberg, sondern rangiert unter den Zoologischen Gärten auch auf internationaler Ebene ganz oben. Deswegen muss die Attraktivität der Wilhelma gesteigert und die erforderliche Modernisierung rasch umgesetzt werden.
Zoo braucht neue Elefanten-Anlage
Mit jedem Jahr, in dem die Landesregierung untätig bleibt, wird die Weiterentwicklung und Modernisierung des Zoos teurer. Deshalb habe ich eine Anfrage an die Landesregierung gestellt. Ich fordere Finanzminister Danyal Bayaz auf, die entsprechenden Mittel für Modernisierungsprojekte (wie z.B. für den Bau einer neuen Elefanten-Anlage) zu priorisieren und in den kommenden Haushalt 2025/26 aufzunehmen.
Wenn es um PR-Fototermine mit Wilhelma-Tieren geht, ist der Finanzminister sofort an Ort und Stelle. Wenn es aber zum Schwur kommt, scheint ihm die Wilhelma herzlich egal zu sein.
Noch keine Kostenschätzung vorhanden
Mit der Antwort aus dem Finanzministerium bin ich nicht zufrieden. Staatssekretärin Gisela Splett schreibt, dass über eine „Haushaltsanmeldung“ der Wilhelma-Projekte dieses Jahr im Rahmen der Planaufstellung entschieden werde. Schätzungen über die Kosten für die Elefanten-Anlage gebe es bislang nicht. Die Landesregierung sollte hier aktiv werden – immerhin steht im Jahr 2028 das 175. Jubiläum der Wilhelma an.
Förderverein Wilhelma ist mit im Boot
Zum Glück gibt es zum Jahresbeginn auch Positives aus der Wilhelma zu vermelden: Der Förderverein wird zehn Millionen Euro an Zuschuss für die Elenfanten-Anlage beisteuern und in den nächsten Monaten wird die neue Tiger-Anlage eingeweiht. Die Stuttgarter Zeitung hat über meine Anfrage berichtet.