2022 wurde das „Kupferknäuel“ von der Landesregierung im Eckensee als „Mahnmal für den Klimawandel“ platziert. 2021 war das Kupfer als Teil des Stuttgarter Operndachs von einem großen Unwetter zerstört worden. Ende Mai 2024 erfolgte nun der Abbau der Installation (mehr dazu hier). Beim Verkauf des Kupfermaterials hat die Landesregierung allerdings finanziell ordentlich draufgelegt, wie Gisela Splett, Staatssekretärin im Finanzministerium, nun auf meine Nachfrage per Brief offenbart hat.
Steuergeldverschwendung at its best
Der Verkauf des Altmetalls hat nur rund 10 .000 Euro eingebracht, aufgrund des „geringer als erwarteten Gewichtes“. Bei den Kosten von 25. 000 Euro für den Aufbau und 2000 Euro für den Abbau hat das Finanzministerium also insgesamt 17.000 Euro im Eckensee versenkt. Das sind genau 17.000 Euro zu viel. Finanzminister Bayaz jammert gleichzeitig über zu wenig Einnahmen, wirft aber jeden Cent Steuergeld bereitwillig für solche unnützen Projekte zum Fenster hinaus.
Steuergeld lieber für Sanierungen nutzen
Für mich war das zerstörte Kupferdach der Oper ein trauriges Symbol für Sanierungsstau und Steuergeldverschwendung. Mir wäre es als zuständiger Minister peinlich, dass viele der Landesliegenschaften in einem so schlechten Zustand sind. Den Aufwand und das Geld für das Kupferknäuel hätte sich das Land sparen und für sinnvollere Projekte wie z.B. die Sanierung von eigenen Liegenschaften einsetzen können.
Die Stuttgarter Zeitung hat über meine Initiative berichtet.