„Lasst uns wieder Wohnungen bauen“: Unter diesem Motto hat das Bündnis „Impulse für den Wohnungsbau“ mit 13 Organisationen aus dem Bereich Bauen zur Kundgebung am 1. März 2024 in der Stuttgarter Innenstadt aufgerufen, bei der ich vor den rund 1.000 Besucherinnen und Besuchern gesprochen habe. Im Anschluss an die Kundgebung ging die inhaltliche Arbeit weiter. Im Stuttgarter Haus der Architekten lud die Aktionsgemeinschaft „Bündnis für den Wohnungsbau Baden-Württemberg zur Podiumsdiskussion ein.
Ein Tag im Zeichen der Bauwirtschaft
Bei der Entbürokratisierung dürfen wir uns nicht in Klein-Klein-Maßnahmen verlieren, wie es das Landesbauministerium tut. Stattdessen brauchen wir die große Entschlackung. Wohnungsbau-Ministerin Razavi muss endlich den von ihr groß angekündigten großen Wurf endlich liefern. Es bringt außerdem nichts, immer nur den sozialen Wohnungsbau staatlich fördern zu wollen und den privaten Sektor dabei zu übergehen.
Deshalb müssen wir jetzt zeitnah Maßnahmen ergreifen, um den Baufortschritt wieder voranzutreiben und Bauen günstiger zu machen:
1. Die Grunderwerbsteuer auf 3,5 Prozent absenken
2. Technologieoffenheit und fairer Wettbewerb von Baustoffen
3. Die Bauämter im Land umfassend digitalisieren
4. Einen umfassenden Bürokratieabbau in Form der Herabsenkung von Standards in der LBO
Das waren die Podiumsgäste
Mit mir waren auf dem Podium:
- Thomas Möller, Hauptgeschäftsführer Bauwirtschaft Baden-Württemberg e.V.
- Dr. Natalie Pfau-Weller MdL (CDU), Mitglied im Ausschuss für Landesentwicklung und Wohnen
- Stefan Conzelmann (SPD), wohnungspolitischer Sprecher der Stuttgarter SPD-Gemeinderatsfraktion
- Cindy Holmberg MdL (Grüne), Sprecherin für Bauen und Wohnen
- Winfried Kopp, Vorstandsmitglied Deutscher Mieterbund Baden-Württemberg e.V.