Von der Idee, dass wir LKWs rein elektrisch betreiben können, müssen wir uns verabschieden. Elektromobilität reicht in diesen großen und schweren Dimensionen lange nicht aus. Das haben mit die die Geschäftsführer der Hurrle Spezial-Transporte GmbH aus Gaggenau im Landkreis Rastatt, Ferdinand und Ingo Hurrle, beim Vor-Ort-Termin bestätigt.
Wie können wir die Klimaziele in der Logistik einhalten?
Gemeinsam mit meinen Fraktionskollegen vom Arbeitskreis Verkehr Christian Jung, Hans Dieter Scheerer und Patrick Hirschfeld (Assistent der Geschäftsführung Hurrle Spezial-Transporte), Ruben Schäfer (Geschäftsführer KFZ Innung Mittelbaden) sowie Tobias Lang (Geschäftsführer Verband des Verkehrsgewerbes Baden) haben wir über die Potenziale synthetischer Kraftstoffe für die Co2-Reduktion im Logistik-Sektor gesprochen. Ich freue mich, wenn Unternehmen wie Hurrle in Baden-Württemberg in Sachen klima- und umweltfreundliche Mobilität vorangehen!
LKWs betrieben mit E-Fuels
Die Hurrle GmbH ist Vorreiter in Sachen Biomethan und synthetischer Kraftstoff: Sie betreiben aktuell 12 LKWs mit Biogas und zwei mit E-Fuels. Ginge es nach der Geschäftsführung, wären es längst mehr. Mit der eigenen Recycling-Anlage verwertet das Unternehmen zudem rund 120 Tonnen Abfall im Jahr. Das Gespräch hat mir noch einmal bestätigt: Betreiben wir die Millionen Lkw auf den Straßen nicht mit synthetischen Kraftstoffen, werden wir die Klimaziele im Verkehr nicht erreichen können. Denn wir müssen jetzt etwas gegen den Klimawandel tun und dürfen auch in der Logistik nicht allein auf E-Mobilität oder Wasserstoff bauen.