Endlich wieder Wasen! Am Freitag, 27. September, startete das 177. Cannstatter Volksfest. Die Stimmung auf der feierlichen Eröffnung im Grandl’s Hofbräuzelt von Wirt Marcel Benz war bereits bestens und setzte gute Vorzeichen für 17 Wasen-Tage. Mit zwei Schlägen hat Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper das erste Fass angestochen. Bis zum 13. Oktober laden 300 Gastronomen und Schaustellerbetriebe täglich auf den Cannstatter Wasen ein. Die Veranstalter rechnen mit insgesamt über vier Millionen Besuchern.
Sicherheit auf dem Volksfest
Das Thema Sicherheit stand im Vorfeld der Eröffnung dieses Jahr stark im Fokus. Deshalb habe ich mich zuvor erkundigt, inwiefern das Sicherheitskonzept auf dem Volksfest in diesem Jahr angepasst wird. Knapp 2.400 Polizeibeamte sollen während des Volksfestes im Einsatz sein. Auch Videoüberwachung und eine App, mit der Besucher sicherheitsrelevante Vorfälle auf dem ganzen Gelände und in den Zelten direkt an die Polizei melden können, kommen zum Einsatz. Ich wünsche allen Beteiligten und Besuchern tolle, friedliche und sichere 17 Volksfest-Tage.
Im Gespräch mit den Schaustellern
Nachdem das erste Wasen-Wochenende den Schaustellern wettertechnisch leider die kalte Schulter gezeigt hatte, luden sie am ersten Volksfest-Dienstag, dem 1. Oktober, zu ihrem jährlichen Schausteller-Frühstück in der Almhütte Royal von Festwirtin Nina Renoldi. Bevor es für die Schausteller und Festwirte an die Arbeit geht und die Zelte und Buden noch geschlossen sind, kam ich so mit den Schaustellern direkt ins Gespräch. Mark Roschmann, Vorsitzender des Schaustellerverbandes Südwest Stuttgart, stellte in seiner Ansprache klar: Den Schaustellerberuf kann man nicht ersetzen. Trotz mittlerweile hoher Kosten und Personalmangel geben sie jeden Tag alles dafür, um den Wasen-Besuchern ein schönes Volksfest zu ermöglichen. Dafür wünsche ich viel schönes Wetter und möglichst volle Kassen.