E-Auto-Brände: Wie gut sind unsere Feuerwehren im Land vorbereitet?
Brände von Elektroautos stellen für die Einsatzkräfte eine besondere Herausforderung dar: Der Löschvorgang dauert oft mehrere Stunden und bindet Personal und Ressourcen. Die Fahrzeuge müssen wegen der Batterien in spezielle Löschbehälter verfrachtet werden, außerdem ist das Löschwasser vor Ort kontaminiert. „Aufgrund der steigenden Zahl von E-Fahrzeugen stellt sich die Frage, ob alle Feuerwehren in Baden-Württemberg ausreichend geschult und vorbereitet sind und ob flächendeckend die entsprechende Löschausrüstung vorhanden ist“, sagt Friedrich Haag MdL.
Er hat am 1. Juli 2021 einen Antrag an die Landesregierung gestellt. Titel: „Ausstattung und Schulung der Feuerwehren im Land für Unfälle und Brände mit E-Fahrzeugen“. Haag interessiert, wie viele Brandereignisse es in den letzten drei Jahren bei E- und Hybrid-Pkws im Land gab und ob es bereits ein landesweit einheitliches bzw. abgestimmtes Konzept bei den Feuerwehren in Baden-Württemberg für den Einsatz bei Unfällen und Bränden mit E-Autos gibt.
Neue Löschausrüstung für E-Fahrzeug-Brände erforderlich
Weil das Feuerwehrwesen in die Zuständigkeit der Kommunen fällt, will der FDP/DVP-Abgeordnete wissen, wie es um den Ausrüstungs- und Schulungsstand für E-Auto-Brände steht und ob das Land plant, für Feuerwehren eine entsprechende Lösch-Ausstattung (z.B. Lösch-Behälter) anzuschaffen beziehungsweise die Kommunen bei der Anschaffung zu unterstützen.
Friedrich Haag: „Die Landesregierung fördert die E-Mobilität und Ladeinfrastruktur mit Steuergeldern. Sie sollte dann auch die Städte und Gemeinden beim komplexen Brandschutz in diesem Bereich unterstützen.“
Den ganzen Antrag lesen Sie HIER
(Bilder: Adobe Stock)