Die Wunschliste an Kultur-Großprojekten für Stuttgart ist lang. Nur, um einmal ein paar Beispiele zu nennen: 500 Millionen Euro gibt allein die Stadt Stuttgart für die Sanierung der Staatsoper aus. Auch der Abriss und Neubau der Hanns-Martin-Schleyer-Halle in Bad Cannstatt sowie der Umbau und die Revitalisierung der Villa Berg in Stuttgart-Ost verschlingen über 500 Millionen Euro. Zwei neue Konzerthäuser sowie ein neues Theaterhaus stehen ebenfalls auf der Wunschliste.
Prioritäten setzen
Der Bund der Steuerzahler forderte deshalb eine deutliche Kürzung der langen Wunschliste bei den großen Stuttgarter Kulturprojekten. Das sehe ich ganz genau so: Die Ausgabenlage ist derzeit angespannt und das birgt immer eine hohe Gefahr. Am schlimmsten für die Menschen in Stuttgart wären halbfertige Projekte. Ich fordere daher Stadt und Land dringend auf, Prioritäten zu setzen. Wir können nicht jeden Wunsch auf Kosten der Steuerzahler realisieren. Es braucht ein schlüssiges Gesamtkonzept, welche Kulturbauten wir uns tatsächlich leisten können.
Der „Stern“ hat ausführlich darüber berichtet (hier geht’s zum Artikel).