Vor 70 Jahren gründete sich der THW-Ortsverband Stuttgart. Er ist heute wichtiger denn je.
Ob Unwetterkatastrophen, Ausfall kritischer Infrastruktur, Unterstützung von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten, Hilfe bei Großveranstaltungen oder Wochenendbereitschaften an den Autobahnen rund um Stuttgart – die rund 250 Helferinnen und Helfer sind bestens ausgebildet und immer einsatzbereit.
Im Rahmen eines Festakts in der Unterkunft in Stuttgart-Münster erfuhren die Gäste am 11. Juli 2022 interessante Dinge aus der Historie und dem aktuellen Dienst im THW.
Sehr aktiver Ortsverband in Stuttgart
Was mich sehr beeindruckte: zwei Helfer wurden für 60-jährige Mitgliedschaft geehrt. Beide Senioren sind noch immer mit Funktionen im THW Stuttgart aktiv. Am Nachwuchs fehlt es aber keinesfalls. Rund 100 Interessenten gibt es auf einer Warteliste, und seit Anfang des Jahres treffen sich Kinder in einer „Bambini-Gruppe“.
Dem Ortsbeauftragten Jürgen Löhmann und seinem Team gebührt großer Dank für die Veranstaltung und dafür, dass das THW in Stuttgart ein Paradebeispiel in der Hilfsorganisation ist.
Drei neue Fahrzeuge für das THW
Viel Applaus und glückliche Gesichter zum Schluss. Der THW-Landesbeauftragte Dietmar Löffler übergab an den Ortsverband drei neue Fahrzeuge: ein Lkw mit Führungs- und Kommunikationskomponente, ein Mehrzweckgerätefahrzeug und einen geländegängigen Ford Ranger als Erkundungsfahrzeug.
Bei dem Termin traf ich OB Frank Nopper, Stuttgarts Feuerwehrchef Dr. Georg Belge, Thomas Häfele (Vorsitzender Stadtfeuerwehrverband) und meine Parteikollegin Charlotta Eskilsson, Bezirksvorsteherin von Stuttgart-Ost.
Fast termingleich zur THW-Feier in Stuttgart vermeldete der Bundesverband, dass man bedingt durch die Flutkatastrophe und die Corona-Pandemie im vergangenen Jahr so stark gefordert gewesen sei wie noch nie. Mit 3,7 Millionen Einsatzstunden leisteten die Helferinnen und Helfer des THW 2021 dreimal so viele Stunden wie im Jahr zuvor.
Tipp: Am 18. September 2022 findet beim THW Stuttgart ab 11 Uhr ein Tag der Offenen Tür statt.
