In die Wilhelma kamen im vergangene Jahr 1,83 Millionen Besucher – so viele wie nie zuvor. Diese positive Entwicklung freut mich sehr. Der Zoo und Botanische Garten bleiben ein Highlight in Stuttgart und sind wichtig für den Tourismus in Stadt und Land.
Über zwei Kleine Anfragen zum Besucheraufkommen in der Wilhelma Stuttgart und zur Wirtschaftlichen Lage und Zukunftsperspektiven in der Wilhelma Stuttgart wollte ich erfahren, wo wir bei Finanzen und neuen Projekten stehen.
Landeshaushalt wird entlastet
So ist geplant, über eine digitale Kampagne mehr ausländische Besucher, insbesondere aus Nordamerika, für die Wilhelma zu begeistern. Die geplante Kooperation mit diesem externen Anbieter kann ein sinnvoller Schritt sein, um neue Besuchergruppen anzulocken und die internationale Attraktivität unseres Zoos zu erhöhen.
Für den Landeshaushalt finde ich es erfreulich, dass die Zuschussbeträge gesenkt werden konnten. Das zeigt, dass die Wilhelma wirtschaftlich effizienter agiert. Konkret: Nach vorläufigen Zahlen gab es im vergangenen Jahr ein Defizit von 13,96 Millionen Euro. Im Jahr 2020 waren es allerdings noch 21,70 Millionen Euro.
Patenschaften sind immer beliebter
Die Verbundenheit der Menschen mit der Wilhelma drückt sich auch durch Patenschaften für Tiere und Pflanzen aus. Die regelmäßigen Zuwendungen helfen mit, die Tierhaltung und das botanische Konzept weiterzuentwickeln. Meine Kleine Anfrage brachte zu Tage, dass sich die Summe der Patenschaftsgelder sehr positiv gesteigert hat. So gab es vor fünf Jahren 176.321 Euro für Tiere und 3.455 Euro für Pflanzen, 2024 waren es 268.671 Euro für Tiere beziehungsweise 5.950 Euro für Pflanzen.
Die Stuttgarter Zeitung hat über das Thema berichtet. Lesen Sie diesen Beitrag und diesen Beitrag.