Bald zehn Jahre gibt es den VfB-Landtagsfanclub schon. Als Fan des VfB Stuttgart bin ich natürlich beigetreten. Seit Mitte April darf ich gemeinsam mit Landtagskollegin Cindy Holmberg (Grüne) den stellvertretenden Vorsitz bilden. Als neuer Vorsitzender wurde Tobias Vogt (CDU) gewählt. Schirmherr ist seit 2015 Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Übrigens: Der frühere Ministerpräsident Günther Oettinger ist nach wie vor Mitglied des Fanclubs.
Spenden für Menschen mit Beeinträchtigung
Der bisherige langjährige Vorsitzende Erich Hägele blickte bei der Mitgliederversammlung zurück: „Viele Aktivitäten hat der Fanclub über die Jahre gemeinsam mit Verantwortlichen des Fußballvereins entwickelt.“ So wurden zum Beispiel Spenden für die Landesauswahl der Menschen mit Beeinträchtigung gesammelt. Susanne Eisenmann hatte dafür die Lehrerstelle für Fritz Quien als Manager und Trainer dieser Mannschaft geschaffen. Etwa 20.000 Euro gehen jährlich an dieses Projekt.
Inklusion im Fußballverein fördern
Ab sofort gibt es auch eine neue Regelung: Eine Mitgliedschaft im Fanclub ist ab 16 Jahren möglich, zudem können auch ehemalige Abgeordnete und Mitarbeiter der Landtags beitreten. Anläßlich der Neuwahlen bedankte sich Oliver Deutscher als Vertreter des Württembergischen Fußballverbandes (wfv) für die Finanzierung der BW-Landesauswahl und betonte, wie wichtig es sei, dass sich Vereine beim Thema Inklusion offen zeigen.
Dem VfB Stuttgart, als dem größten Mitgliedsverein, falle dabei eine besondere Vorbildrolle zu. Wen er das Thema vorantreibt, motiviere das viele kleinerer Vereine im Land, sich zu engagieren. Mit allen Mitgliedern des VfB-Landtagsfanclubs hoffe ich, dass „die Roten“ wieder kontinuierlich und weiter oben in der Bundesliga mitspielen. Der VfB nimmt für Stuttgart und die Region eine bedeutende Rolle ein und schafft seit jeher Gemeinschaft im Südwesten.