Derzeit wird im Ehrenhof des Neuen Schlosses das große Riesenrad wieder aufgebaut – es bleibt dort als Attraktion bis zum 7. Januar 2024. Parallel sind Arbeiter damit beschäftigt, den „Wintertraum“ auf dem Schlossplatz vorzubereiten: die Rollschuhbahn mit Imbiss- und Getränkeständen. Ich freue mich, dass diese Freizeit- und Tourismusangebote erneut im Winter in Stuttgart stattfinden können.
Ein organisatorisches Desaster wie zwischen den Jazz Open und der EM 2024 darf es auf jeden Fall nicht nochmal geben. Zwar haben sich Land und Stadt inzwischen geeinigt, aber vor ein paar Wochen gab es einen Terminkonflikt zwischen dem traditionsreichen Jazz-Festival und der geplanten Fanmeile zur Fußball-Europameisterschaft im nächsten Jahr.
Land hätte gerne weniger Events auf Schlossplatz
Hinzu kam, dass Finanzstaatssekretärin Gisela Splett im Mai die Stadt aufforderte, sie möge ein Gesamtkonzept für städtische Veranstaltungen vorlegen, um eine „verantwortungsvolle Nutzung der Fläche“ zu erreichen. Insbesondere im Winter wären weniger Events mehr – wegen dem Rasen.
Für mich war und ist das Land mit der Veranstaltungskoordination auf dem Schlossplatz und im Ehrenhof heillos überfordert. In einem Brief habe ich Finanzminister Danyal Bayaz deshalb vorgeschlagen, die ganzjährige Eventplanung und -vergabe einer erfahrenen Veranstaltungsgesellschaft wie zum Beispiel in.Stuttgart zu übertragen. Dann käme alles aus der Hand von Profis. Erwartungsgemäß schließt der Minister diese Lösung aus.
Die Stuttgarter Zeitung hat über meinen Vorschlag und die Thematik berichtet. Hier ist der Beitrag.