Vier Regierungspräsidien gibt es in Baden-Württemberg: Stuttgart, Karlsruhe, Tübingen und Freiburg. Von Stuttgart-Vaihingen aus werden im „RP Stuttgart“ die Beschlüsse der Landesregierung in Koordination mit der Stadt umgesetzt. Seit Februar 2022 ist die frühere Landtagsabgeordnete Susanne Bay die neue Regierungspräsidentin.
Gestern lud sie zum „MdL Dialog 2022“ nach Stuttgart-Vaihingen, wo das Regierungspräsidium Stuttgart seinen Hauptsitz hat. In der Behörde arbeiten in acht Abteilungen und einer Stabsstelle Energiewende mehr wie 2300 Menschen.
Diskussion an Thementischen
Die Idee der Veranstaltung: Landtagsabgeordnete sollen die Struktur und Aufgaben des PR kennenlernen und sich mit Abteilungsleitern und Experten über aktuelle Themen austauschen.
Gerne nahm ich an der Veranstaltung teil. Auch meine FDP-Fraktionskollegen Stephen Brauer, Dennis Birnstock und Nico Weinmann waren vor Ort. In Kleingruppen wurden Einzelthemen diskutiert – mit Input von den zuständigen RP-Mitarbeitern.
Mich interessierten die Themen Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit (Energie, Nahrungsmittel) sowie Bevölkerungsschutz und Starkregenmanagement. Gerade in diesem Bereich besteht in Kommunen noch Nachholbedarf.
Die Unwetter der letzten Jahre und die Katastrophe im Ahrtal 2021 haben gezeigt, wie wichtig es ist, wenn Städte und Gemeinden Notfallszenarien, Alarmpläne und lokale Hilfeleistungen vorbereiten und erproben. Im Bereich des Regierungspräsidiums Stuttgart können sie dabei auf Unterstützung von Experten in der Behörde zurückgreifen.
(Foto oben: Friedrich Haag MdL im Gespräch mit Regierungspräsidentin Susanne Bay)