Die Königsbau Passagen sind ein beliebtes und normalerweise stark frequentiertes Einkaufszentrum am Stuttgarter Schlossplatz. Beste Lage. Doch die Pandemie und die aktuellen Corona-Regeln führen dazu, dass der Besucherstrom abgenommen hat. So wie in der ganzen Innenstadt.
Aktuell fehlen allein rund 30% Käufer aus der Schweiz, die den Weihnachtsmarkt besuchen würden und gerne bei uns einkaufen. Auch die 2G-Regel in den Läden belastet die Händler, obwohl dort das Infektionsrisiko nachweislich nicht höher ist als etwa in einem Supermarkt. Für die Shopping-Center kommt hinzu, dass hier Läden, Gastronomie und Dienstleister wie z.B. Nagelstudios existieren, für die es verschiedene Vorgaben gibt.
Das erfuhr ich gestern von Maximilian Schlier, dem Center-Manager. Er lud mich und meinen Fraktionskollegen Prof. Dr. Erik Schweickert, einzelhandels- und tourismuspolitischer Sprecher, zu einem Rundgang durch die Königsbau Passagen.
Schlier gab uns einen Stimmungsbericht zum Thema Handel und Corona. Er sprach auch für seinen Kollegen Dirk Keuthen vom Milaneo. Beide Center gehören zum europäischen Marktführer ECE.
Größter Wunsch der Handelsprofis: „Wir brauchen planbare und frühzeitige Regulierungsvorgaben und ein einheitliches Umsetzen.“
Ich teile die Meinung des Center-Managers: Politik und Verwaltung sollten verständliche und allgemeingültige Vorgaben machen und nicht zu viele Insellösungen für einzelne Branchen diskutieren.
Die FDP-Fraktion im Landtag setzt sich intensiv für den lokalen Handel und attraktive Innenstädte ein. Es ist in dieser Legislatur sogar eines unserer Fokus-Themen. Mehr dazu hier:
https://fdp-dvp-fraktion.de/im-fokus/zukunft-fuer-innenstadt-und-einzelhandel/
Bei dem Vorort-Termin konnten wir uns davon überzeugen, dass der Center-Betreiber alles für Hygiene und Sicherheit tut. In vielen ECE-Objekten befinden sich außerdem Test- und Impfzentren.