Im April 2024 feierte das Kunstgebäude am Schlossplatz nach dreijähriger Sanierung seine Wiederöffnung. Die Innen- und Außenflächen der Gastronomie stehen in der Landesimmobilie jedoch weiterhin leer. Auch wurde es nichts mit dem vom Land im Frühjahr angekündigten Pop-up-Betrieb während der Fußball-EM.
Ich hatte deshalb eine weitere Kleine Anfrage (DS 17/7475) gestellt, zumal letztendlich nur acht Bewerbungen für die Gastronomie im Kunstgebäude eingegangen sind. Was mich interessierte, sind Hintergründe zum Vergabeprozess (Auswahl, Vertragsabschluss, Übergabe und Eröffnung) sowie die Kosten für die Gastrofläche.
An Verzögerungen sei der Neupächter schuld
Was steht in der Antwort? Auch dieses Mal nennt mir die Landesregierung noch immer keinen konkreten Termin für die Neueröffnung und weist die Verantwortung von sich. Die Verzögerungen seien unter anderem auf die Mobiliar-Planung und Personalgewinnung der neuen Pächter zurückzuführen.
Es ist bedauerlich, dass das Land weiterhin wenig Interesse daran zeigt, dass die Gastro im Kunstgebäude bald wieder öffnet. Bei der Pächtersuche und -auswahl hätte man von Landesseite sicherlich deutlich mehr Tempo machen können, statt jetzt Ausreden für die verspätete Eröffnung zu suchen.
Hoffentlich Eröffnung im Frühjahr 2025
Bleibt zu hoffen, dass die Stuttgarter wenigstens mit der Eröffnung im Frühjahr 2025 fest rechnen und den kommenden Sommer wieder auf der Terrasse direkt am Schlossplatz genießen können. Leider läuft hier alles wie beim früheren „Grand Café Planie“, wo sich die Suche nach einem neuen Betreiber ebenfalls lange hinzog und das Land wenig Motivation zeigte, schneller zu agieren.
Die Stuttgarter Zeitung hat erneut über das Thema berichtet.