Schausteller und Marktkaufleute der Weihnachtsmärkte brauchen schnelle Hilfe. Gemeinsame Pressemitteilung (23.11.2021) von Friedrich Haag MdL und Prof. Dr. Erik Schweickert MdL:
Friedrich Haag, FDP-Abgeordneter für Stuttgart, kommentiert die Absage des Stuttgarter Weihnachtsmarkts und anderer Märkte im Land:
„Die Situation zu den Weihnachtsmärkten in Baden-Württemberg ist ein Flickenteppich: Viele
Städte haben ihren Weihnachtsmarkt geöffnet. Stuttgart hat kurzfristig abgesagt. Aber in den
Restaurants nebenan läuft der Betrieb mit 2G offensichtlich problemlos, nur mit der verschärften
Variante 2G plus soll es im Freien nicht funktionieren? Die Entscheidung zur Absage der Stadt
Stuttgart war sicher keine leichte, aber diese Fragen müssen dennoch erlaubt sein.
Die Schausteller und Marktbeschicker brauchen Planungssicherheit, damit Situationen wie in
Stuttgart, wo die bereits aufgebauten Stände jetzt wieder abgebaut werden müssen,
verhindert werden. Die Landesregierung muss hier zumindest eine klare Empfehlung
abgeben, wie die Kommunen sich verhalten sollen. Alles andere verspielt Vertrauen und Glaubwürdigkeit.“
Prof. Dr. Erik Schweickert, tourismuspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag
von Baden-Württemberg, erklärt dazu:
„Die neuerliche Absage der Weihnachtsmärkte ist ein herber Schlag für Schausteller und
Marktkaufleute. Sie wollten damit über den Winter kommen, damit es im Frühjahr 2022
weitergehen kann. Diese Rechnung geht nun nicht auf und zahlreiche Existenzen sind
bedroht. Daher brauchen Schausteller und Marktkaufleute schnelle und nachhaltige Hilfen. Zum einen müssen Land und Kommunen Alternativen ermöglichen. Ich denke da beispielsweise an
Verkaufsbuden in Fußgängerzonen oder einzelne Glühweinstände auf Plätzen. Dies ist unter
freiem Himmel und sollte daher auch ohne zu enge Auflagen möglich sein. Zum anderen sind
aber weitere finanzielle Programme für diese so arg gebeutelte Branche notwendig.“