Dass das Land in seinem Waldbesitz auf Stuttgarter Gemarkung die Rettungspunkte nicht beschildern will, lässt mir keine Ruhe. Ich habe deshalb nochmals bei Thomas Strobl (CDU) nachgehakt. Als Innenminister ist er gleichzeitig oberster Dienstherr für Rettungsdienste und Feuerwehr. Im Dezember 2022 erhielt ich bereits Informationen von Peter Hauk (CDU), dem Minister für den Ländlichen Raum (Mehr dazu hier).
Die aktuelle Antwort des Innenministers steht sinnbildlich für diese Landesregierung: Die linke Hand weiß nicht, was die rechte tut, und umgekehrt. Denn Strobl spricht sich für eine Beschilderung aus, während sein Kollege für den Ländlichen Raum, Peter Hauk, sie ablehnt.
Rettungspunkte können Leben retten
Ein flächendeckendes Rettungspunkte-Netz im Wald kann Leben retten. Es schockiert mich, dass der Landesregierung die Umsiedlung jeder Eidechse mehr wert zu sein scheint als die Sicherheit der Menschen, die in den Stuttgarter Naherholungsgebieten unterwegs sind.
Mehr dazu in einem aktuellen Bericht der Stuttgarter Nachrichten.
Zur Hintergrundinformation: Die Stadt Stuttgart hat in ihrem Waldbesitz alle festgelegten Rettungspunkte ausgeschildert. Ebenso der Landkreis Esslingen, der bei Stuttgart-Vaihingen über Wald verfügt. Lediglich die Landesregierung ist sich immer noch uneinig.