Am 29. September 2022 durfte ich mich mit einer Seminargruppe der Landeszentrale für politische Bildung zum Thema Innovation in Architektur, Kunst und Politik austauschen. Veranstaltungsort war unser schöner Plenarsaal im Landtag. Gemeinsam mit meinen wohnbaupolitischen Kollegen aus den anderen Fraktionen sprachen wir über die wichtigen Fragen der Wohnungspolitik: Wie vereinen wir Klimaschutz und kostengünstiges Bauen und Wohnen? Wie schaffen wir es, mehr Arbeitskräfte für die Bauwirtschaft zu motivieren und mehr Akzeptanz in der Bevölkerung für notwendige Veränderungen aufzubauen?
Auch das Thema Leerstand wurde in der Runde diskutiert. Für mich ist klar: private Vermieter schauen nicht immer auf den letzten Cent und sind eher froh über gute und zuverlässige Mieter. Wenn wir ihnen aber politisch immer weitere Steine in den Weg legen, werden wir damit auch den Leerstand erhöhen, und das kann niemand wollen. Es sollte für Vermieter attraktiv bleiben, zu vermieten.
Auf die Frage, wie wir den Verkehr auch im ländlichen Raum klimafreundlich gestalten können, konnte ich berichte, dass der ÖPNV zwar gerne von Menschen genutzt werden würde, dieser aber nicht attraktiv genug ist. Das wichtigste Gut der Menschen ist der Faktor Zeit. Es ist also umso wichtiger, dass Mobilität immer Klimaschutz mit Zeiteffizienz verbinden muss, um für die Bürgerinnen und Bürger attraktiv zu sein.
Mit einem Mobilitätsmix sowie klimafreundlichen Kraftstoffen können wir es schaffen, Klimaschutz und Individualmobilität zu verbinden und so auch Wohnen & Arbeiten in ländlichen Regionen zu fördern und auszubauen.