Bei der diesjährigen Frühlingstagung der Vereinigung baden-württembergischer kommunaler Wohnungsunternehmen in Waiblingen habe ich gemeinsam mit meinen Landtagskollegen Natalie Pfau-Weller und Klaus Ranger sowie Vertretern der kommunalen Wohnungsunternehmen über die zentralen Fragen im Wohnungsbau diskutiert.
Wir brauchen auch neue Flächen für Wohnungen
Fakt ist: Es fehlen Wohnungen. Die Menschen, die in einer Stadt wie Stuttgart arbeiten, sollten hier auch bezahlbaren Wohnraum finden können. Das ist aktuell in vielen Fällen kaum möglich. Wir müssen uns deshalb davon verabschieden, dass wir diesen Mangel bekämpfen wollen und gleichzeitig den Flächenverbrauch aber bei null halten können. Es wird uns nicht gelingen, wenn wir nur in der Innenstadt nachverdichten. Auf kommunaler Ebene müssen auch neue Flächen ausgewiesen werden!
Wofür wir von der FDP/DVP-Landtagsfraktion uns stark machen:
- Eine Herabsenkung der Standards im Wohnungsbau: Viel Bürokratie bedeutet nicht nur lange Verfahren bei den Bau- und Sanierungsgenehmigungen, sondern auch immense Kostensteigerungen, die wir vermeiden müssen.
- Die Landesbauordnung (LBO) in Baden-Württemberg steckt voller unnötiger bürokratischer Regelungen. Ihre Novellierung ist daher längst überfällig.
- Eine Senkung der Grunderwerbssteuer auf 3,5 Prozent, um den Immobilienmarkt wieder anzukurbeln.