Unsere Gastronomie im Land spürt die Auswirkungen der schwachen Konjunktur und der Konsumflaute sehr deutlich. Ob Ausflugslokal im Schwarzwald, Messe-Restaurant oder ein Café in der Stuttgarter Innenstadt – alle sind davon betroffen. Gleichzeitig bleiben für die Gastgeber die Kosten für Lebensmittel und Getränke, Personal und Energie hoch.
Seit 2019 haben in Baden-Württemberg dem Branchenverband DEHOGA zufolge fast 4.000 Gastronomie-Betriebe aufgegeben. Die noch existierenden Unternehmen blicken sorgenvoll in das neue Jahr.
Wie können wir unsere Gastro-Betriebe in Baden-Württemberg und Stuttgart unterstützen? Die Vielfalt der Angebote erhalten? Welche Rahmenbedingungen braucht es, damit die Branche wieder mehr Hoffnung schöpft? Darum ging es in den Ansprachen und im Austausch unter den Gästen beim Neujahrsempfang der DEHOGA Baden-Württemberg in der Alten Reithalle in Stuttgart. Gerne nahm ich daran teil, auch Stadtrats- und Parteikollegen der FDP erwiesen den Gastronomen ihre Ehre.
Einheitliche Umsatzsteuer von 7% würde sofort helfen
Wir sind uns in der FDP einig: Wenn die Gastronomie kaputt geht, gehen nicht nur Existenzen und Jobs verloren, sondern auch Lebensqualität und wichtige touristische Angebote. Wir fordern deshalb u.a.:
+ weniger Bürokratie im Gastrogewerbe
+ eine einheitliche Umsatzsteuer von 7% auf Speisen
+ flexiblere Arbeitszeitmodelle durch eine wöchentliche (statt tägliche) Höchstarbeitszeit
+ Steuerentlastungen für kleine und mittelständische Firmen
Was wir alle selbst tun können, um die Gastronomie zu unterstützen: Besuchen wir regelmäßig Restaurants, Bars, Cafés, Weinstuben und Biergärten in Baden-Württemberg!